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Reinhard Mey - Текст песни Ich frag mich seit einer Weile schon
Den Kopf zurückgelegt, um fragend zu mir hochzusehen
Die kleine, warme Hand in meiner, gehst Du neben mir
Das heißt, eigentlich musst Du schon eher laufen als gehen
Auf einen meiner Schritte kommen drei von Dir
Und atemlos erzählst Du von all den Begebenheiten
Gedanken und Geschichten, die Dir grad im Kopf rumgehen
Übersiehst dabei nichts am Weg und zeigst mir Winzigkeiten
Die hab ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen Ich frag mich seit 'ner Weile schon
Wer gibt hier wem eine Lektion
Wer gibt hier wem im Leben Unterricht
Ich glaubte ja bisher
Dass ich derjenige welcher wer
Nun seh ich mehr und mehr
Ich bin es nicht Ich hab längst aufgehört, um meine Aussteuer zu zitternReinhard Mey - Ich frag mich seit einer Weile schon - http://ru.motolyrics.com/reinhard-mey/ich-frag-mich-seit-einer-weile-schon-lyrics.html
Dich hält nunmal nicht auf, kein Drohen und kein guter Rat
Heute fehlt mir etwas, höre ich nichts donnern, klirren und splittern
Und ein Tag ohne Trümmer scheint mir langweilig und fad
Und abends lieb ich es, auf Deinen Murmeln auszugleiten
Die Prellungen und Dein Gelächter nehme ich gerne in Kauf
Ich brauche Dein Drucheinander, denn eins ist nicht zu bestreiten
In Deinem Chaos fällt meine Unordnung nicht mehr auf Die Zimmertür fliegt auf, und jubelnd kommst Du reingeschossen
Eine Art Kugelblitz und Turbulenz säumt Deine Bahn
Es ist, als hättest Du da grad eine Tür aufgeschlossen
Durch die ich in eine sorglosere Welt sehen kann
Ich steh von meiner Arbeit auf, grad hatte ich angefangen
Und denk, während Du mich "Bitte stör mich nicht" sagen hörst:
Noch nie ist mir die Arbeit so gut von der Hand gegangen
Nie hab ich sie so gern getan, wie seitdem Du mich dabei störst